Manifesta 13 Marseille
Texte von Sabine B. Vogel und ein Bericht von Heinz-Norbert Jocks
Die zentralen Formate: Die Hauptausstellung Traits d’union.s, kuratiert von Katerina Chuchalina, Stefan Kalmár, Alya Sebti, verteilt die 47 Teil nehmer*innen auf sechs Orte, unterteilt in sechs Plots: The Home, The Refuge, The Almshouse, The Port, The Park und The School. Die sechs Orte eröffnen nacheinander vom 28. August bis zum 9. Oktober und sollten zum 29. November der Öffentlichkeit zugänglich sein. Le Tiers Programme ist das Vermittlungs- und Mediation-Programm, während Les Parallèles du Sud 85 kollaterale Veranstaltung mit 350 Teilnehmer*innen (darunter 200 Künstler*innen) in Marseille und der Region umfasst. Beteiligt sind 110 Orte in Marseille und der Région Sud, darunter 55 Orte in Marseille. Aufgrund aktueller Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mussten die Ausstellungen frühzeitig schließen. Für all jene, die die Manifesta 13 nicht gesehen haben, macht diese Dokumentation die Großausstellung wieder erlebbar.
Eine verdeckte Operation
Zur Manifesta 13 in Marseille
Ein Bericht von Heinz-Norbert Jocks
Nach Palermo vor zwei Jahren ist die Manifesta in Marseille, Frankreichs zweitgrößten Stadt angekommen. In der Zwischenzeit hat sich die Lage des gesamten Globus plötzlich so verändert und verschärft, wie wir es uns vor Ausbruch der Pandemie nicht haben albträumen können. Entsprechend musste die eigentlich im Juni vorgesehene Eröffnung verschoben werden. Das erste der in sechs Kapiteln unterteilten Hauptausstellung „Traits d’union.s“, die, mit Titeln wie „Das Haus“, „Die Zuflucht“, „Das Armenhaus“, „Der Hafen“, „Der Park“ und „Die Schule“ versehen, auf die verschiedensten Orte verteilt sind, wurde erst am 28. August aufgeschlagen. An ihr nehmen insgesamt 47 Künstler…