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Kunstforum-Gespräche · von Ursula Maria Probst · S. 362 - 367
Kunstforum-Gespräche , 2016

Artist-in-Residence Programme als Kriterium der Qualitätsfindung

Als international erfolg­reiche Galeristin setzt Ursula Krinzinger mit ihren AIR-Projekten seit 40 Jahren neue Initiativen
Ein Gespräch mit Ursula Maria Probst

Als Ursula Krinzinger 1971 ihre erste Galerie in Bregenz eröffnete, hatte sie noch stark gegen Ressentiments gegenüber zeitgenössischer Kunst zu kämpfen, leistete Pionierarbeit für Performancekunst, Body Art und Aktionismus. Heute ist sie als Grande Dame und profunde Kennerin des österreichischen Kunstbetriebs eine eifrige Netzwerkerin, die internationale Kunsttendenzen in neue Kontexte spannt, 20 Ausstellungen pro Jahr organisiert und auf wichtigen Art Fairs präsent ist. Auf Bregenz folgte ihre Galerie in Innsbruck (bis in die frühen 1990er Jahre), wo sie parallel dazu das „Forum für aktuelle Kunst“ leitete. Überblicksartig Themen gegenwärtig relevanter Kunsttendenzen aufzuspüren, zu recherchieren und durch Veranstaltungen dem Publikum zugänglich zu machen, zählt nach wie vor zu ihren Passionen.

Seit 1986 betreibt Ursula Krinzinger ihre Galerie in Wien, wo sie internationale Positionen wie Atelier van Lieshout, Kader Attia, Hans Op De Beeck, Jonathan Meese, Johanna Calle, Gülsün Karamustafa, Chris Burden, Martin Walde, Christian Eisenberger, Angela De La Cruz, Mark Wallinger, Sakshi Gupta oder Thomas Zipp präsentiert. Als Galeristin agiert Ursula Krinzinger global, bereist die Welt und bringt SammlerInnen und KuratorInnen wie Diana Campbell Betancourt nach Wien. Das gängige Tätigkeitsfeld einer Galeristin hat sie durch ihren intensiven Fokus auf künstlerische Prozesse und Projektkonzeptionen längst erweitert. Wesentlicher Teil ihrer derzeitigen Aktivitäten sind ihre Artist-in-Residence Projekte mit den Krinzinger Projekten in Wien, Petömihályfa/Westungarn, Kuberton/Kroatien und Sri Lanka.

Ursula Maria Probst: Sie haben bereits…


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von Ursula Maria Probst

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