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Titel: Supermarktsystem Biennalen - World Biennial Forum No1 · von Susanne Boecker · S. 229 - 229
Titel: Supermarktsystem Biennalen - World Biennial Forum No1 , 2012

Biennalen sind künstlerische Werkstätten ohne Regel und Norm

Susanne Boecker im Gespräch mit René Block, der als Ehrengast zum World Biennial Forum No1 in Gwangju eingeladen war.

René Block begann seine freie kuratorische Tätigkeit, nachdem er von 1964-1979 in seinen Galerien in Berlin und New York Erfahrungen mit bildender Kunst gesammelt hatte. Von 1982-1992 war er beim Berliner Artist in Residence Program verantwortlich für die Bildenden Künstler und Komponisten. Bis 1995 war er Programmleiter des Ausstellungsprogramms deutscher Künstler der IFA.

René Block war künstlerischer Leiter mehrerer Biennalen: 1985 in Hamburg Towards an Art of Peace Biennial; 1990 in Sydney The Readymade Boomerang; 1995 in Istanbul Orient/ation; 2000 in Gwangju (Korea) Eurafrica; 2004 in Cetinje, Montenegro Love it or leave it (zusammen mit Natasa Ilic) und 2006 in Belgrad, October Salon Art, Life & Confusion (zusammen mit Barbara Heinrich). Auf der Biennale Venedig 2007 kuratierte er den nordischen Pavillon (Norwegen, Schweden, Finnland).

Von 1997-2006 war René Block Direktor der Kunsthalle Fridericianum in Kassel. 2008 gründete er gemeinsam mit der Vehbi Koç Foundation den Kunstraum TANAS, eine Plattform für türkische Künstler in Berlin. Zur gleichen Zeit war er Mitbegründer der Kunsthalle 44 in Moen, Dänemark, deren künstlerischer Direktor er bis heute ist.

***

Susanne Boecker: Herr Block, im Jahr 2000 haben Sie erstmals Biennalen zum Dialog gebeten. Wie kamen Sie auf die Idee und was war Ihr Anliegen?

René Block:Ich hatte die wohl seltene Gelegenheit, zwei Biennalen in ihrer Entwicklung beobachten und aktiv begleiten zu können. Die von Sydney besuchte ich regelmäßig seit 1979 und war als Koordinator der…

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