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Diskussion · von Helga Meister · S. 409 - 412
Diskussion , 2009

Diskussion um Reinhard Muchas „Das Deutschlandgerät“

Eine Analyse von Helga Meister

Reinhard Mucha gehört zu den Künstlern, die bei der Quadriennale 2010, dem Jahr der Kunst in Düsseldorf, in der Ausstellung „Mix. Remix. Kunst der 80er Jahre“ im Museum K21 gezeigt werden. Sein wichtigstes Werk „Das Deutschlandgerät“ steht seit 2002 an zentraler Stelle im K21. Doch vor wenigen Wochen gab die neue Leiterin der Kunstsammlung NRW, Marion Ackermann, vor der Presse bekannt, sie plane strukturelle Veränderungen in den beiden Häusern K20 und K21. Dabei wolle sie Muchas Werk abbauen.

Wir berichten im folgenden über ein Werk, das bisher in der Öffentlichkeit wenig diskutiert worden ist. Wir führten zahlreiche Gespräche mit Galeristen, Künstlern und Museumsleuten, von denen sich eine große Anzahl in persönlichen Schreiben an Marion Ackermann für den Erhalt des Werkes am jetzigen Ort eingesetzt haben, so z.B. der Direktor der Tate Gallery, Nicolas Serota, der Direktor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Klaus Schrenk, der Direktor des ZKM Karlsruhe, Peter Weibel, die stellvertretende Direktorin des MOMA New York, Kathy Halbreich, die Kuratorin für Gegenwartskunst des Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía Madrid, Lynne Cooke, der Chefkurator vom SFMOMA San Francisco, Gary Garrels, die kommissarische Direktorin des Castello di Rivoli Museo d’Arte Contemporanea Turin und künstlerische Leiterin der kommenden „documenta 13“, Carolyn Christov-Bakargiev. Unter den Künstlern, die sich ebenfalls bei Marion Ackermann schriftlich zu Wort meldeten, sind Hilla Becher, Andreas Gursky, Tobias Rehberger, Thomas Ruff und Thomas Schütte.

„Das Deutschlandgerät“ war ursprünglich für den Mittelraum des Deutschen Pavillons auf der 44. Biennale von Venedig…

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