60 Jahre Performancekunst in der Schweiz

26. Oktober 2017 · Museen & Institutionen

Es begann Anfang der 1960er Jahre mit den ersten autodestruktiven Materialaktionen von Jean Tinguely und den Eat-Art Banketten von Daniel Spoerri: 1960 führte Tinguely in New York das erste Kunstwerk vor, das sich selbst zerstörte und wurde damit im Nu international bekannt. Spoerri schuf nach einem Bankett mit seinen „Fallenbildern“ eine eingefronene Momentaufnahme, indem er das benutzte Geschirr mit Essensresten, vollen Aschenbechern etc. auf der Tischplatte fixierte und dann als Exponat im Ausstellungsraum um 90 Grad kippte. Urs Lüthi inszenierte sich in seinen Fotoaktionen um 1970 in androgynen Selbstbildnissen. Anna Winteler etablierte sich in den 1980er Jahren als eine der bedeutendsten Video- und Performancekünstlerinnen in der Schweiz: das Museum Tinguely Basel dokumentiert bis zum 28. Januar 2018 in einer Sonderausstellung 60 Jahre Performancekunst in der Schweiz. Der Bogen mit Besipielen von 55 Künstlern reicht von den Pionieren wie Tinguely, Spoerri oder Lüthi in den 1960er und 1970er Jahren bis zu Performern der Gegenwart wie Alexandra Bachzetsis, San Keller, Florence Jung oder Anne Rochat, begleitet von Live-Performances an verschiedenen Tagen während der Laufzeit. Zum Abschluss der Ausstellung findet dazu am 26./27. Januar 2018 ein Symposion statt. Termine der Live-Performances s. www.tinguely.ch/de/ausstellungen/ausstellungen/2017/PerformanceProcess.html


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