Achenbach erneut verurteilt

20. Juni 2017 · Kulturpolitik

Der einstige Kunstberater Helge Achenbach (65) wurde 2015 wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren verurteilt und arbeitet heute als Flüchtlingshelfer im offenen Vollzug. Zivilrechtlich droht ihm jedoch noch weiteres Ungemach. In einem neu aufgerollten Zivilprozess verurteilte das Landgericht Düsseldorf Achenbach und zwei seiner insolventen Firmen jetzt dazu, der Familie des gestorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht 18,7 Millionen Euro an Schadenersatz zu zahlen. Der Vorsitzende Richter sah es weiterhin als erwiesen an, dass der Kunstberater bei Verkäufen von Kunst und Oldtimern an Albrecht unberechtigte Preisaufschläge vorgenommen habe. Gegen das Urteil kann Achenbach Berufung am Oberlandesgericht einlegen. In einer weiteren Klage fordern die Albrecht-Erben weitere fünf Millionen Euro von Helge Achenbach ein. Die Kunstsammlung Achenbachs und seiner Firmen wurde inzwischen für 8,5 Mill. Euro zwangsversteigert.


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN