Altenburg: Krach ums Lindenau-Museum

13. Januar 2016 · Museen & Institutionen

Dicke Luft herrscht derzeit im thüringischen Altenburg: im Streit um das Lindenau Museum schlug die für 2016 vorgesehene Preisträgerin des Gerhard Altenbourg-Preises die Annahme der Auszeichnung aus. Der Name der Künstlerin wurde nicht öffentlich bekannt gegeben, berichtete MDR Thüringen. Auch fünf Mitglieder des Kuratoriums erklärten ihren Rücktritt. Grund des Streits ist die Politik der Landrätin Michaele Sojka (Die Linke). Sie will den Vertrag mit der Museumsdirektorin Julia Nauhaus nicht verlängern. Ihr Vertrag läuft am 30. Juni 2016 aus. Außerdem plant Sojka, den Gerhard-Altenbourg-Preis (Preisgeld: 10.000 Euro) künftig nur noch alle drei und nicht mehr wie bisher alle zwei Jahre zu vergeben; zudem solle mehr Wert auf die Vermarktung gelegt werden. Ob nun der Zweitplatzierte des Wettbewerbs den Preis erhält, soll auf der nächsten Kuratoriumssitzung beraten werden. www.lindenau-museum.de


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN