Baden-Württemberg: 500 Kunstwerke verschwunden

12. August 2015 · Kulturpolitik

In Baden-Württemberg gelten 500 Kunstwerke aus öffentlichem Besitz als verschollen. Sie wurden in den 1960er bis 1980 Jahren angeschafft, um Bauten und Büros zu verschönern. So kaufte z.B. die Universität Stuttgart einen Holzschnitt von Lionel Feininger aus dem Jahr 1919 und eine Farblithografie von Joan Miró von 1958. Jetzt sind diese beiden Werke nicht mehr auffindbar; aus anderen Amtsstuben verschwanden auch andere Kunstobjekte. Dies prangerte der Rechnungshof an und forderte nun eine regelmäßige Inventur der Bestände. Doch erst seit 2005 wird der landeseigene Kunstbestand katalogisiert. Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat für seine eigene Sammlung eigens eine Person aus der Stuttgarter Staatsgalerie abgeordnet, die sich um den Kunstbestand kümmern soll. Kunststaatssekretär Jürgen Walter (Grüne) hat beim Finanzministerium eine bessere Betreuung der ministeriumseigenen Kunstbestände und jener in den nachgeordneten Behörden angemahnt.


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