Berlin: „Förderung der Sichtbarkeit“
Vergleicht man die Mitgliedszahlen im Bereich Bildender Kunst in der Künstlersozialkasse (derzeit ca. 65.000) mit der Zahl der Museen (6.800, davon nur 660 im Bereich Kunst) und der Zahl der Galerien (etwa 1.000, davon ca. 700 als Mitglieder im Galeristenverband BVDG), dann wird deutlich: sich mit Malerei oder Bildhauerei an einem halbwegs renommierten Ausstellungsort profilieren zu können, ist rein mathematisch gering. Dies gilt in besonderem Maße für eine Kunstmetropole wie in Berlin, wo die Künstlerdichte mit 10,9 pro 1.000 Einwohner am höchsten ist. Daher haben die KW Institute for Contemporary Art und BPA // Berlin program for artists eine Partnerschaft vereinbart, um der aufstrebenden lokalen Kunstszene „mehr Sichtbarkeit“ zu verschaffen. Im Frühjahr 2020 findet an den drei Terminen die Vortragsreihe BPA Talks in den KW statt. Hier können eingeladene Kunstschaffende in jeweils einstündigen Präsentationen ihre Arbeit einem breiten Publikum vorstellen. Die nächsten Termine sind der 6. April und der 4. Mai 2020. Außerdem richtet das KW Institute vom 22. April bis zum 2. Mai 2002 eine Ausstellung für Teilnehmende am BPA-Programm aus. Zum Auftakt dieser Reihe „BPA Exhibitions“ präsentieren Kévin Blinderman, Sofia Leiby, Mooni Perry, Shirin Sabahi, Jana Schulz, Joshua Schwebel, Adam Shiu-Yang Shaw, Xiaopeng Zhou ihre Arbeiten. http://www.kw-berlin.de