Der Loop in der Kunst

22. Oktober 2017 · Museen & Institutionen

Ein Loop (Schlaufe, Schleife) ist in der Musik ein zeitlich begrenztes Klangelement, das permanent wiederholt wird. Früher klebte man dazu tatsächlich die Enden eines Tonbandes zu einer Endlosschleife zusammen, heute unterlegt man Musikstücke mit unverändert wiederholten Bass- oder Schlagzeugfrequenzen. Den geschlossenen, endlos abspielbaren Kreislauf kennt man auch in der Videokunst. Das Kunstmuseum Wolfsburg präsentiert vom 29. Oktober 2017 bis zum 18. Februar 2018 unter dem Titel „Never Ending Stories“ eine Recherche zum Phänomen der Endlosschleife in Kunst, Film, Architektur, Musik, Literatur und Kulturgeschichte. “Das Kreisen in geschlossenen Systemen spannt sich vom alt-ägyptischen Ouroboros – der Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt – bis zu zeitgenössischen Multimedia-Installationen und kennzeichnet, das macht seine besondere Bedeutung aus, in der menschlichen Psyche zugleich Traum und Trauma. Der eigens für die Ausstellung entwickelte Architekturparcours auf der Empore und in der großen Halle des Kunstmuseums Wolfsburg ermöglicht neben zahlreichen mentalen Rotationen auch räumlich-körperliche Erfahrungen des Loops.“ Die umfangreiche Künstlerliste umfasst Namen wie Ulay/Abramovic, Marcel Broothaers Joseph Beuys, Andy Warhol, Wim Delvoye, Salvador Dali, Erik Satie, Bridget Riley, Günther Uecker. www.kunstmuseum-wolfsburg.de


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