Goethe-Institut und Preußen-Stiftung: Zusammenarbeit mit Angola

13. Dezember 2018 · Kulturpolitik

Die Nationalen Museen Angolas, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und das Goethe-Institut haben in Luanda eine längerfristige Zusammenarbeit vereinbart. Von 1926 bis 1974 regierte Portugal als Kolonialmacht das Land; es lebten bis in die 1970er Jahren aber auch etwa 130 deutsche Familien als Farmer dort. Während der Kolonialherrschaft in Angola entstanden große ethnographische Sammlungen für das Ethnologische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin und für das Museu do Dundo im Nordosten Angolas. Die Objekte des Museums in Dundo bilden heute einen großen Teil des Bestandes des Museu Nacional de Antropologia in Luanda. Die künftige Zusammenarbeit dient der Erforschung der Sammlungen beider Museen, der Befragung ihrer Geschichte sowie deren Aktivierung für die Gegenwart mit wechselseitigen Bezügen und gemeinsam erarbeiteten Inhalten. Für das erste Jahr ist ein Austausch von Informationen über die Sammlungsbestände der Museen in Luanda und Berlin vereinbart, außerdem ein Workshop zur Konservierung und Restaurierung sowie auf die Übersetzung historischer, ethnografischer Dokumente ins Portugiesische. Gemeinsam mit Angehörigen aus den Herkunftsgesellschaften der Objekte entwickeln Künstlerinnen und Künstler aus Angola und Deutschland ein Projekt zur Geschichte der Sammlungen und der Objekte. http://www.goethe.de


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