Grütters will Ankaufetat des Bundes erhöhen

3. August 2020 · Kulturpolitik

1970/71 initiierte der damalige Bundeskanzler Willy Brandt den Aufbau einer Kunstsammlung des Bundes. Sie steht heute unter der Obhut der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Monika Grütters. „Einen festen Ort, an dem die Sammlung ständig zu besichtigen ist, gibt es nicht. Die Werke werden an öffentliche Institutionen, Ministerien, Botschaften, das Bundeskanzleramt, aber auch an zahlreiche Museen in Deutschland ausgeliehen.“ Heute umfasst die Sammlung ca. 1.700 Werke. Wie die „FAZ“ meldet, will Grütters „den diesjährigen Ankaufetat der Sammlung zeitgenössischer Kunst innerhalb des Programms ‘Neustart Kultur’ um 2,5 Millionen Euro auf nunmehr drei Millionen Euro“ erhöhen. „Mit dem Geld sollen noch in diesem Jahr etwa 150 Kunstwerke für die Sammlung gekauft werden. Eine unabhängige Ankaufkommission wird sowohl auf Kunstmessen als auch bei Künstlern direkt und in Galerien entsprechende Werke aussuchen.“ Eine direkte Bewerbung aus der Künstlerschaft ist nicht möglich.

Dazu in Band 231 erschienen:


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