Hamburg: „Digital Benin“

18. April 2020 · Museen & Institutionen

Das Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK) in Hamburg hat ein internationales Projektbüro zur digitalen Zusammenführung der weltweit zerstreuten Kunstwerke aus dem ehemaligen Königreich Benin eröffnet. Die Veröffentlichung der Website erfolgt 2022. Das Königreich Benin (heute: Edo State in Negeria) wurde 1897 durch die britische Kolonialarmee besetzt. Aus dem Königspalast und anderen zeremoniellen Stätten wurden 3.000 bis 5.000 Objekte aus Bronze, Elfenbein und Holz entwendet. Die digitale Plattform soll nun „erstmals sämtliche weltweit existierenden Benin-Bestände, historische Fotografien, Archivalien, Zeitzeugenberichte, Publikationen und Oraltraditionen online“ bündeln und „lokales Wissen mit historischen und aktuellen Forschungserkenntnissen verknüpfen unter Einbeziehung gegenwärtiger Interpretationen aus der rituellen Praxis wie auch künstlerischer Perspektiven“. Das Projekt „Digital Benin“ stellt „Daten aus diversen nationalen und internationalen Museumsdatenbanken zusammen, die derzeitig Benin-Werke in ihren Sammlungen halten. Die unterschiedlichen Daten und Informationen werden durch ein nutzerfreundliches Interface zusammengebracht, um das textuelle und visuelle Material zu veranschaulichen und informativ darzubieten…“ https://markk-hamburg.de


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