Hamburg: Neues Mensakonzept

2. Mai 2017 · Hochschulen

Früher wurde in einer Hochschul-Mensa Dampfkost mit oftmals matschig zerkochtem Gemüse angeboten; Kohlrabi und Blumenkohl waren auch geschmacklich kaum zu unterscheiden – alles schmeckte irgendwie fade. Diese Zeiten sind längst passé, und in der Hochschule für bildende Künste Hamburg HfBK hat sich die von Anselm Reyle, Professor für Malerei an dieser Hochschule, konzipierte Neugestaltung des Innenraums der Mensa sogar ein wenig in Richtung Gourmettempel entwickelt: dies findet jedenfalls Jürgen Dollase, Gastro-Kritiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Der „Hirn und Wanst“-Küchenbrigade aus dem Stadtteil Wilhelmsburg, die an der HFBK für das leibliche Wohl der Musenjünger verantwortlich ist, bescheinigte er jedenfalls nach einem Vorab-Test, bei ihren Menüs seien „Geschmack und Anmutung der Gerichte… nicht nur deutlich verändert, sie sind besser, weil sie vielfältiger und differenzierter sind – von ‘klassischen’ kochtechnischen Details einmal abgesehen“. Wo an anderen Hochschulen sonst gemeinhin die Köche des Studentenwerks eher einfallslos Suppenpulver verrühren und Hacksteaks verbrutzeln lassen, lobt der Kulinarik-Experte Dollase ausdrücklich das „moderne Denken“ in der Küchenphilosophie der Hamburger Speisemeister. Mit Beginn des Sommersemesters 2017 nahm die dermaßen reformierte Mensa ihren Tagesbetrieb auf. Die angeschlossene Cafeteria residiert in der HFBK derzeit noch draußen auf dem Gang, da der Vorraum erst im kommenden Jahr umgebaut wird.


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