Israel: The 3rd Mediterranean Biennale in Sakhnin Valley

21. November 2017 · Biennalen

Noch bis Mitte Dezember ist in einer kulturell wenig erschlossenen Region im Norden Israels die dritte Ausgabe der Mediterranean Biennale zu besich-tigen. Begründet wurde sie im Jahre 2010 von dem Künstler, Kurator und Direktor des ‚Arab Museum of Contemporary Art‘ (AMOCA) von Sakhnin Be-lu-Simion Fainaru und seiner Ehefrau, der Architektin Avital Bar-Shay. Die Ausstellung wurde in unmittelbarer Nachbarschaft von Haifas Hafen ausge-tragen, dicht gedrängt in Containern. Die diesjährige Biennale findet unter dem Titel „Out of Place“ in den Bergen Galiläas in dem fast ausschließlich von Arabern bewohnten Sakhnin und Umgebung statt. Die Werke, vorwiegend Fotografien und Videos, werden mitten in den beleb-ten Orten, in Betrieben wie Autowerkstätten, in Läden, einem Shisha-Lokal, einem privaten College, in einem Beduinenzelt und sogar in einer Moschee gezeigt. Soziale und politische Themen, speziell die Flüchtlingsfrage und auch religiöse und Geschlechter-Probleme werden Bild. Fainaru wohnt in Haifa und Antwerpen, er ist weit vernetzt. Sein Anliegen ist es, das lokale Künstlerpotential zu fördern, den Bezug zur arabischen Ge-schichte zu stärken, Kunst als Brücke zwischen den Kulturen zu nutzen und sie aus dem engen Kunstkontext hinaus mitten unter die Menschen zu tragen. www.mediterraneanbiennale.com


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