Joachim Bandau in Nürnberg

17. Dezember 2016 · Museen & Institutionen

In Joachim Bandaus Plastiken „artikuliert sich die zeittypische, doch zugleich auch aktuelle Sorge um die Zukunft von Selbstbestimmung, Demokratie und Humanität. Der Künstler schuf eindrucksvolle Zerrbilder einer Gesellschaft, die in seinen Augen unaufhaltsam auf ‘1984’ steuerte, auf die Perfektionierung von Unterdrückung, Manipulation und Entfremdung unter technischen Vorzeichen. „Aus dieser frühen Werkphase, die Joachim Bandau den künstlerischen Durchbruch brachte, besitzt der Künstler noch rund fünfzig, teils lebensgroße Skulpturen, die er dem Neuen Museum Nürnberg jetzt als Legat zukommen lässt. „Das Museum, das mit den Grusinischen Tänzern von 1971 bereits ein Hauptwerk des Künstlers aus dieser Phase besitzt, erfährt eine immense Bereicherung seiner Sammlung. In fünf Räumen des Obergeschosses (darunter die Fassadenräume) findet das Defilee des Bandau’schen Monstrositätenkabinetts eine geeignete Bühne. Mit dieser großen Sammlungspräsentation ehrt das Museum den Künstler, der am 18. April 2016 seinen 80. Geburtstag beging.“


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