Jürgen Klauke und Joan Miro im Brühler Max Ernst Museum
Zwei große monografische Ausstellungen hat das Max Ernst Museum Brühl für 2017 angekündigt: vom 12. März bis zum 2. Juli 2017 ist dort eine Ausstellung “Jürgen Klauke – Selbstgespräche und Zeichnungen 1970-2016” zu sehen. Klaukes kümstlerische Wurzeln liegen in der Tat in der Zeichnung; in diesem Bereich hatte er auch einen Lehrauftrag in den 1970er Jahren an den Kölner Werkschulen, bevor er dann als Performer, Foto- und Medienkünstler bekannt wurde. In Zentrum seines Werks steht der menschliche Körper, sowohl in den Selbstinszenierungen seiner (foto)-Performances als auch in den Zeichnungen. Klauke selbst bezeichnet sich als einen “intermediären Aktionisten”. Die Zeichnungen wurden im Ausstellungsbetrieb bislang äusserst selten gezeigt, und so gibt die kommende Werkschau im Max Ernst-Museum nun “zum ersten Mal einen retrospektiv angelegten Überblick, der vier Jahrzehnte überspannt und somit die Entwicklung von den frühen, täglich entstandenen Notaten in Bild und Text bis zu den großen, farbigen Gouachen und umfangreichen, in Schwarz-weiß gehaltenen Zeichnungssuiten aufzeigt.” – Vom 3. September 2017 bis zum 28. Januar 2018 können MUseumsbesucher Max Ernst in »MIRÓ – Welt der Monster« in die Farb- und Formenwelt des Malers, Grafikers und Bildhauers Joan Miró eintauchen. “Das Werk des in Barcelona geborenen Katalanen bietet ein faszinierendes Spektrum von bildnerischen Mitteln, die sich durch ihre Vielfalt und Erfindungskraft auszeichnen. Die Ausstellung widmet sich insbesondere dem plastischen Schaffen Mirós in den 1960er und 70er Jahren, das im Verhältnis zum malerischen und grafischen Werk weniger bekannt ist”
Dazu in Band 88 erschienen: