Köln: Die 1960er Jahre

21. Juni 2017 · Museen & Institutionen

In den 1960er Jahren bildete das Rhein­land ein wichtiges Zen­trum für ein rev­o­lu­tionäres Kun­st­gesche­hen: Eine neue Gen­er­a­tion von Kün­stlern widerset­zte sich der tra­di­tionellen Kunst: Joseph Beuys war in Düsseldorf eine der zentralen Persönlichkeiten; Daniel Spoerri betrieb dort am Burgplatz ein „Eat art“-Restaurant, und im benachbarten Köln führte Wolf Vostell seine Happenings durch und ab den 1970er Jahren dann auch HA Schult. Diese Künstler nutzten den All­t­ag als In­spi­ra­tion­squelle und All­t­ags­ge­gen­stände als Kun­st­ma­te­rial. Sie gingen hi­naus in das städtische Um­feld und durch­brachen die Grenzen der Kun­st­diszi­p­li­nen – vor allem die Fluxus-Künstler arbeiteten zusam­men mit Musik­ern, Lit­er­at­en, Filme­mach­ern und Tänz­ern. „Am Puls dies­er aufre­gen­den Zeit be­gann der Köl­n­er Res­tau­ra­tor Wolf­gang Hahn (1924–1987) die neue Kunst zu er­wer­ben und zu ein­er vielschichti­gen Samm­lung mit Werken des Nou­veau Réal­isme, Fluxus, Hap­pen­ing, Pop Art und Konzep­tkunst zusam­men­zu­tra­gen.“ Das Kölner Museum Ludwig würdigt unter dem Titel „Kunst ist Leben“ den „Sammler Wolfgang Hahn und die 1960er Jahre“. Laufzeit: 24. Juni bis 24. September 2017. www.museum-ludwig.de


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