Künstlerkolonie Ahrenshoop: Jubiläum

13. März 2017 · Museen & Institutionen

Der Kreidefelsen von Caspar David Friedrich ist das berühmteste Ostsee-Motiv in der deutschen Kunstgeschichte seit dem 19. Jh. Doch die Dünenlandschaft zog auch andere Künstler an: Die Malerin Anna Gerresheim (1852-1921) zog bereits 1892 als freie Künstlerin nach Ahrenshoop, was zur damaligen Zeit völlig ungewöhnlich war, zusammen mit anderen Freilichtmalern gründete sie dort eine Künstlerkolonie. Erst in deren Folge entwickelte sich der Ort zu einem Ostseebad. Bis 1950 gehörte Ahrenshoop geografisch und politisch zu Pommern, wurde erst dann an Mecklenburg angegliedert. Prominenteste Künstler in Ahrenshoop waren Marianne von Werefkin und Alexej Jawlenskij, die hier 1911 ihren Sommerurlaub verbrachten und in den 1930er Jahren der Bildhauer Gerhard Marcks. Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel feiert diese Kolonie nun ihr 125jähriges Bestehen. Von März bis Oktober 2017 präsentiert sich das Ostseebad Ahrenshoop als eine europäische Künstlerkolonie. „Im Mittelpunkt steht das 2013 eröffnete, preisgekrönte Kunstmuseum, das in mehreren Ausstellungen Werke der Kolonie-Gründer, der klassischen Moderne und der Gegenwart zeigt, in denen auch Bilder zu sehen sind, die noch nie öffentlich ausgestellt wurden“.


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