Mythos Tour de France

1. Mai 2017 · Museen & Institutionen

1903 von der Sportzeitung L’Auto gegründet, war die Tour de France von Anfang an auch ein mediales Ereignis und eng mit dem Journalismus verbunden. In der Reportersprache setzte sich auch das Synonym „Tour der Leiden“ durch – denn die steilen Steigungen in den Pyrenäen und am Mont Ventoux am Rande der Alpen verlangen den Sportlern körperliche Strapazen bis an die Schmerzgrenze ab. Zu den Fotografen, die um die besten Bilder wetteiferten, gehörten auch die großen Namen der Fotografen-Agentur Magnum. Die Ausstellung „Mythos Tour de France“ im NRW-Forum Düsseldorf präsentiert „die spektakulärsten Magnum-Bilder, die die Helden, die Fahrräder und die Pisten der 1940er bis 1980er Jahre zeigen, und die nicht nur beeindruckende historische Dokumente der Tour de France sind, sondern auch selbst Teil der Entstehung eines modernen Mythos. Der französische Filmemacher Louis Malle hat in seinem ausgezeichneten Dokumentarfilm Vive Le Tour auch die Gegenbilder des Mythos eingefangen: Verletzte und erschöpfte Fahrer, randalierende Fans, beginnende Dopingskandale. Der 19-minütige Film ist ein vielschichtiges Stimmungsbild der Tour de France von 1962…“ Anlass zu der Ausstellung ist der Startschuss zur diesjährigen Tour de France in Düsseldorf: der „Grand Départ“ findet dort vom 29. Juni bis zum 2. Juli 2017 statt. Die Fahrer passieren auch den Ehrenhof, wo die Ausstellung vom 19. Mai bis zum 30. Juli 2017 läuft. Zu sehen sind dort Exponate von Otto Berchem, Robert Capa, Laurent Cipriani, Andreas Gursky, Harry Gruyaert, Martin Höfer, Philipp Hympendahl, Richard Kalvar, Timm Kölln, Kraftwerk, Guy Le Querrec, Louis Malle, Nicola Mesken, Reinhard Mucha, Pascal Rivet, Kai Schäfer, Paul Smith, Olaf Unverzart, Stephan Vanfleteren und John Vink.


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