Neues Christian Schad Museum
Im neuen Aschaffenburger Museumsquartier nimmt 2018 das Christian Schad Museum seinen Betrieb auf. Das Museumsquartier „umfasst das denkmalgeschützte Bauensemble des ehemaligen Jesuitenkollegs. Die zwischen 1619 und 1621 errichtete Jesuitenkirche dient bereits seit 1976“ unter dem Namen Kunsthalle Jesuitenkirche als Ausstellungshaus der Stadt Aschaffenburg. Das Christian Schad Museum umfasst drei Etagen, auf denen der Nachlass des Künstlers untergebracht wird, den seine Witwe Bettina Schad in eine Stiftung überführt hatte. Der Nachlass umfasst 3.200 Werke, so dass das Museum Beispiele aus allen Schaffensphasen von Christian Schad (1894-1982) präsentieren kann. Als Vertreter der Neuen Sachlichkeit zählt Schaf neben Otto Dix und Rudolf Schlichter zu den wichtigsten Vertretern einer veristischen Malerei in jener Epoche. Als das Atelier in Berlin 1942 ausgebombt wurde, zogen Christian Schad und seine Frau Bettina nach Aschaffenburg.