New Positions auf der Art Cologne

26. März 2017 · Messen & Märkte

Das Förderprogramm „NEW POSITIONS” ermöglicht seit 1980 jungen Künstlern, auf der Art Cologne ihre Werke auf einer 25 Quadratmeter großen Sonderfläche neben den Ständen ihrer Galerien zu zeigen. Auch für dieses Jahr hat eine Jury wider insgesamt 20 junge künstlerische Positionen ausgewählt. Zusätzlich wird von der Deutschen Telekom der ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS ausgelobt. Der Preis beinhaltet eine Einzelausstellung in der Kölner Artothek und einen Katalog. Das Spektrum in den Förderkojen reicht von Malerei über Fotografie, Objektkunst und Installation bis zu Video und Performance. „Die Werke der jungen Künstler beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Phänomenen und politischen Entwicklungen, (re-)konstruieren Realität, reflektieren den Kunstbetrieb, zeigen standortbezogene Installationen und Interaktionen oder setzen sich kritisch mit den eigenen künstlerischen Ausdrucksmitteln auseinander.“ So hat z.B. der französische Medienkünstler Clément Cogitore (Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart) für die Fotoserie „Digital Desert“ im Atlasgebirge zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten Uniformen fotografiert, „die aus einem Material gefertigt sind, das die Zielsuchsysteme von Drohnen nicht erkennen können“. Weitere Beispiele: Mia Goyette (Galerie Luis Campana, Berlin) befasst sich in ihren Arbeiten „mit den Spuren des Agierens des Menschen in Räumen, mit den Spuren des Zugriffs auf und der Veränderung von Objekten, die sie durch Neukombination, Reduktion oder Akzenturierung sichtbar macht,… Tobias Nink (Galerie Heinz Holtmann, Köln) erschafft seine Objekte aus ausgedienten Möbelstücken, und die bildhauerischen Werke von Toni Schmale (Christine König Galerie, Wien) erinnern an Alltagsgegenstände, Geräte, Maschinen, Möbel oder Architekturdetails. „Im Spannungsfeld zwischen Rauminstallation, autonomer Skulptur, Modell und Mobiliar bewegt sich das Schaffen von Andreas Schmitten (König Galerie, Berlin)“. Zwischen Collage, Malerei und Zeichnung, zwischen Raumerfahrung und Poesie changiert das vielschichtige Schaffen von Stefan Vogel (Galerie Fred Jahn, München). www.artcologne.de


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