Preußenstiftung: Mehr Geld für Bauvorhaben – Staatsbibliothek saniert

15. Januar 2020 · Kulturpolitik

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung verfügt ab 2020 über 20 neue Stellen. Davon profitiert die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in Berlin, bei der der Bundewsrechnungshof unlängst einen Sanierungsstau gerügt hatte, u.a. bei den Museumsbauten im Westteil der Stadt. Der Etat für den Bauunterhalt der SPK erhöht sich auf 10,34 Millionen Euro, so dass Stiftungspräsident Hermann Parzinger mit nunmehr mehr Geld und mehr Personal bei der zuständigen Behörde die notwendigen Baumaßnahmen „unverzüglich“ einleiten kann. Der Haushalt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gliedert sich in einen Betriebs- und einen Bauhaushalt. Für Bauvorhaben hatte die Stiftung bislang im Jahr 2019 insgesamt 136 Mill. Euro zur Verfügung. 2019 betrug der Betriebshaushalt einschließlich erwarteter eigener Einnahmen und Drittmittel rund 220 Millionen Euro. Hierbei übernahmen der Bund rund 135,5 Millionen Euro und die Länder rund 45,2 Millionen Euro. Der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin erhielt darüber hinaus Sonderzuschuss durch den Bund. In Höhe von 938.000 Mill. Euro. Abgeschlossen ist inzwischen die Grundsanierung der Staatsbibliothek zu Berlin im Haus Unter den Linden. Die Maßnahmen haben seit 2005 rund 14 Jahre gedauert und insgesamt 450 Mill. Euro gekostet. Die Wiedereröffnung soll noch in diesem Jahr erfolgen. „In den kommenden Wochen schließen sich der Rückbau der Provisorien und die umfangreichen Umzüge an“. Zum Zeitpunkt der Wiedereröffnung umfasst die Staatsbibliothek dann „knapp 650 Benutzerarbeitsplätze und über 50.000 Quadratmeter Nutzfläche…, in etwa fünfmal so viel wie das Bode-Museum. Der Gesamtkomplex umfasst 107.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Damit gehört die Staatsbibliothek zu den weltweit größten Einrichtungen dieser Art.“


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