„Rebuilding Europe“: Kreativwirtschaft am härtesten betroffen

15. Februar 2021 · Kulturpolitik

Vor einem Jahr gingen die meisten Staaten der EU in die erste Lockdownwelle, Deutschland nach Beschluss der Bund-Länder-Konferenz ab dem 22. März 2020. Inzwischen legt die European Grouping of Societies of Authors and Composers (GESAC) eine Studie „Rebuilding Europe. Die Kultur- und Kreativwirtschaft vor und nach COVID-19“ über die Verluste der Kulturbranche durch die Pandemie vor: die Theater büßten durch die Schließungen 90 Prozent ihrer Einnahmen ein, die bildende Kunst durch den Wegfall von Kunstmessen und Verkaufsausstellungen 38 Prozent. Im Vergleich zu 2019 führte das Coronajahr 2020 europaweit insgesamt zu Einbußen an Einnahmen in Höhe von 199 Milliarden Euro. Das ist ein Rückgang um 31 Prozent. Am härtesten traf es die Kunstszenen in Bulgarien und Estland mit einem Minus von 44 Prozent. Über Verluste klagen alle – von der Friseurin bis zum Kneipenwirt, doch die Statistik belegt, dass es EU-weit die Kultur-und Kreativbranche mit ihren 7,6 Mill. Beschäftigen besonders arg erwischt hat. Denn der Tourismussektor kam mit einem Minus von 27 Prozent bislang etwas glimpflicher davon, und die Automobilbranche hat lediglich 25 Prozent weniger in ihren Bilanzen notiert. Infos: http://www.rebuilding-europe.eu


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