Streit um Einheitsdenkmal geht weiter.

10. Oktober 2018 · Kulturpolitik

Der Streit um das geplante Einheitsdenkmal in Berlin geht weiter und dauert nun schon 20 Jahre an. Weil die 2015 erteilte Baugenehmigung am 9. Oktober 2018 ausläuft, muss nun ein neues Gutachten erstellt werden. Wie die Berliner Lokalpresse berichtete, habe das Landesdenkmalamt in diesem Gutachten „aus fachlicher Sicht… erhebliche Bedenken“ angemeldet. Als problematisch sehen die Denkmalschützer die Betonpfeiler an, die im sandigen Spreegrund der begehbaren Wipp-Skulptur Standfestigkeit verleihen sollen, und sie befürchten auch Beeinträchtigungen am Sockel des Kaiser-Wilhelm-Denkmals und dem darunter liegenden Gewölbe als Standort des Einheitsdenkmals Johannes Milla, einer der Entwerfer des Denkmals, und ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Monika Grütters wiesen die Bedenken zurück; die statischen Aspekte seien bei der Baugenehmigung von 2015 genau geprüft worden, und es habe sich bis jetzt an der Situation nichts geändert, so dass davon auszugehen sei, dass die Baugenehmigung verlängert werde.


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