Venedig: irakischer Pavillon

11. Dezember 2016 · Biennalen

Die Künstler Luay Fadhil, Sherko Abbas, Sakar Sleman, Ali Arkady, Sadik Kwaish Alfraji, Nadine Hattom sowie die Vertreter der irakischen Moderne Jawad Salim (1919-1961) und Shaker Hassan Al Said (1925-2004) wurden von der Ruya Foundation für den irakischen Pavillon auf der Biennale von Venedig 2017 ausgewählt. Der Titel ihrer Werkschau lautet „Archaic“; sie wird als Co-Kuratoren von Tamara Chalabi und Paolo Colombo betreut. Die acht Künstler sind mit Video, Fotografie und Installation vertreten; sie reflektieren die Bedeutung des kulturellen Erbes und seine Gefährdung und Zerstörung in der jetzigen äusserst fragilen politischen Situation. Archaische Denkmuster können für modernes Denken ein Ballast bzw. ein Hemmnis sein, zugleich aber sind historische Überlieferungen auch wichtige Orientierungsmarken für eine identitätsstiftende Verortung in der Gegenwart. Außerdem darf der aus Belgien gebürtige Künstler Francis Alÿs in dem Pavillon neue Arbeiten über den Krieg ausstellen, die während eines Aufenthalts in Mossul entstanden, als die irakische Armee ihre Offensive gegen die IS-Kämpfer in der Stadt durchführte. https://ruyafoundation.org/en/

Dazu in Band 233/234 erschienen:


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