Villa Grisebach: Sehr gute Umsätze

17. Dezember 2016 · Galerien & Auktionshäuser

Bei einer Offerte von 3 Mill. Euro erfolgte der Zuschlag für Lyonel Feiningers „Gelbe Gasse“ (1932) – gut das Doppelte bis Dreifache wie die Taxe. Ein anderes Feininger-Bild brachte einen Erlös von 350.000 und blieb damit innerhalb der Spanne des Schätzpreises von 300. bis 350.000 Euro. Auch sonst war die Auktion „Ausgewählte Werke“ beim Berliner Auktionshaus Villa Grisebach zufriedenstellend: insgesamt 21 Mill. Euro klingelten nach dem letzten Hammerschlag in der Kasse. Ein amerikanischer Privatsammler nahm Max Beckmanns „Stilleben mit brennender Kerze“ (1921) für 2,5 Mill. Euro mit nach Hause, und die Auktion zum 30jährigen Firmenjubiläum des Versteigerers rundete ein maritimes Motiv von Emil Nolde für 1 Mill. Euro ab. Eine aquarellierte Tuschezeichnung von Paul Klee kam auf 720.000 Euro, und für das Bild „La malédiction“ des belgischen Surrealisten René Magritte (1936/37) mit einem unteeren Schätzwert von 200.000 Euro gab ein Bieter 320.000 Euro aus. Anton Räderscheidt, ein Vertreter der Neuen Sachlichkeit, weist ebenso eine solide Marktpräsenz auf: sein Bild „Haus Nr. 9“ (1921) wechselte für 700.000 Euro den Besitzer und lag damit ebenfalls deutlich über der Taxe. Zurückhaltender waren die Bieter hingegen bei August Macke (sein „Gelber Akt“ fand bei einer Taxe von 700.000 bis 900.000 Euro keinen Abnehmer) und bei Max Liebermann, von dem sich auch zwei Gemälde als Ladenhüter erwiesen (während zwei andere gute Ergebnisse erzielten). www.grisebach.com


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