Werkbundsiedlungen bewerben sich um EU-Kulturerbe-Siegel

23. Oktober 2018 · Kulturpolitik

Unter der Leitung von Mies van der Rohe entstand 1927 in Stuttgart eine Siedlung des Deutschen Werkbundes. Namenspatron ist der Bäcker Georg Philipp Weiß, der dort im 18. Jh. einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Meierei etabliert hatte. Die Stuttgarter Weißenhofsiedlung gilt als wegweisend für die Ideen des „Neuen Bauens“, die in den späten 1920er neben dem Deutschen Werkbund auch das Bauhaus und ab 1925 in Frankreich le Corbusier vertraten. Ähnliche Werkbundsiedlungen entstanden in jenen Jahren bis 1932 auch in Zürich, Wien, Prag, Brünn/Brno, Breslau/Wrocław. Diese sechs Städte haben sich 2013 zu einem Netzwerk der Werkbundsiedlungen zusammen geschlossen und bewerben sich nun gemeinsam bei der EU-Kommission in Brüssel um das EKS-Europäische Kulturerbe-Siegel. Europaweit wurden bislang 38 Stätten mit diesem Siegel ausgezeichnet.


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