Zensur in Berlin-Köpenick

23. April 2016 · Kulturpolitik

Vorauseilender Gehorsam bzw. eine Schere im Kopf erfasste die Verantwortlichen im Rathaus Berlin-Köpenick: aus einer Ausstellung von Berliner Fotografen Clubs wurden zwei Aktaufnahmen entfernt. Begründung des zuständigen Kulturamts: „In das Rathaus kämen viele Menschen mit Migrationshintergrund, deren religiöse Gefühle durch die Aktfotos nicht verletzt werden sollten“, so zitierte „Die Welt“. Mitarbeiter und Bürger hätten sich „an den Abbildungen nackter Frauen gestört“. Andere Ausstellungsbesucher hingegen witterten Zensur, und aus Protest und Solidarität mit den Betroffenen hingen Mitglieder diverser Fotografenclubs ihre Bilder auch ab.


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