Zürich: Geschichte des Zeichenunterrichts

20. November 2017 · Hochschulen

Studenten der Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich unter Leitung des dortigen Lehrbeauftragen Michael Matile Grafken aus vier Jahrhunderten zusammengestellt und hinsichtlich ihres didaktischen Gehalts untersucht. Die Ausstellung wird bis zum 21. Januar 2018 unter dem Titel „Zeichenunterricht – Von der Künstlerausbildung zur ästhetischen Erziehung seit 1500“ in der Graphischen Sammlung der ETH Zürich gezeigt, als Beitrag zum 150jährigen Jubiläum der ETH. Albrecht Dürer (1471-1528) verfasste 1525 ein Fachbuch „Unterweysung der Messung“, in dem er das Prinzip der Zentralperspektive erläutert und dazu als Illustration eine Zeichnung „des liegenden Weibes“ beisteuert. Zunehmendes Interesse an naturwissenschaftlicher Erkenntnis führte zum Einsatz exakter Messung von Proportionen auch in der Kunst. Ästhetisch sind dabei seit der Renaissance die Skulpturen der Antike Vorbild – antike Posen bestimmen noch bis ins 20. Jh. die Unterweisung im Aktzeichnen an den Kunstakademien. Aktuelle Zeichnungen von Architekturstudenten ergänzen die Ausstellung und beweisen, dass auch im Zeitalter der Computergrafik für Architekten und Künstler die Handzeichnung immer noch wichtiges Ausdrucksmittel ist. www.gs.ethz.ch


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