Hansi Schell
Galerie Krohn, Badenweiler
Hansi Schnells Malerei hinterläßt Spuren auf dem naturfarbenen Nessel, die flüchtig und schwerelos scheinen und doch genug Energie besitzen, um mit anderen Spuren in Beziehung zu treten. Wie im Verlauf einer Erzählung Höhepunkte Spannung erzeugen, so verdichtet sich hier die Malerei zu erdfarbenen Flecken. Trotz der scheinbaren Zufälligkeit entsteht ein Bildganzes, das nicht durch die Gesetze der Komposition, sondern durch unsichtbare Energieübertragung zusammengehalten wird.
Hanne Weskott