Polizei entfernt Kunstwerk im öffentlichen Raum

28. November 2022 · Aktionen & Projekte

Nach der Plakataktion im öffentlichen Raum zu der 12 international renommierte Künstler*innen vom Botschafter Arkadiens, S.E. Peter Kees, eingeladen wurden in Bayern Plakatflächen mit einer arkadischen Botschaft zu versehen, wurde nun im deutsch-österreichischen Grenzort Bayerisch Gmain die Plakatkunst des KünstlerInnenkollektives Peng durch Polizeibeamte entfernt. Das Plakat hatte die Aufschrift „Diese Grenze existiert nicht“, in den vier Sprachen Englisch, Arabisch, Ukrainisch und Deutsch. Wie ein Beamter der Polizeiinspektion Bad Reichenhall telefonisch erklärte, geschah dies seines Wissens durch die Polizei selbst. “Die Entfernung des Plakates in Bayerisch Gmain sehen sowohl Kees als auch das Peng Kollektiv als massiven Eingriff in die im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit. Man sei über das Vorgehen der Polizei extrem erschrocken. „Da keine Gefahr im Verzug bestand, sehen wir das eigenmächtige Handeln der Polizei als gesetzeswidrig.“ Im Falle des zerstörten Plakates des „Peng! Kollektives“ wurde inzwischen ein Anwalt eingeschaltet. Kees will des Weiteren Schadensansprüche geltend machen. Neben dem Peng! Kollektiv erarbeiteten auch Klaus Staeck, Frenzy Höhne, Susanne Bosch, Manaf Halbouni, Andy Webster & Derek Tyman, Hans Winkler, Peter Kees, Timm Ulrichs, Mads Lynnerup, Elisabeth Ajtay und Ottjörg A.C. Plakate. http://www.embassy-of-arcadia.eu/

Dazu in Band 284 erschienen:


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