Banksy-Rettungsschiff: "Notrufe ignoriert"

1. September 2020 · Aktionen & Projekte

Der britische Street Art-Künstler Banksy finanzierte das Rettungsschiff “Louise Michel” zur Rettung von Flüchtenden im Mittelmeer. Zu diesem Zweck wurde ein ehemaliges französisches Marineschiff umgerüstet. Es sei mit ca. 219 Passieren “völlig überfüllt und manövrierunfähig”, gewesen, meldeten diverse Medien am 30. und 31. August 2020. Banksy warf den europäischen Behörden vor allem in Italien und Malta vor, “Notrufe absichtlich ignoriert zu haben”. Erst nach sechs Stunden hätten die italienische Küstenwache und das unter deutscher Flagge operierende Rettungsschiff “Sea Watch 4” die Passagiere übernommen; “Sea Watch 4” sei aber dann mit 350 Personen an Bord dringend auf einen sicheren Hafen angewiesen. Wie n-tv meldete, kritisierten das UN-Flüchtlingshilfwerk UNCHR und die IOM-Internationale Organisation für Migration, “das Fehlen einer Übereinkunft über einen regionalen Ausschiffungsmechanismus” sei “keine Entschuldigung dafür, gefährdeten Menschen einen sicheren Hafen und die benötigte Hilfe zu verweigern, wie es das Völkerrecht vorschreibt”.

Dazu in Band 250 erschienen:


WEITERE NACHRICHTEN

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
KUNSTFORUM Probe lesen

„KUNSTFORUM ist ein Magazin, das so gut wie jedes Thema, das wichtig ist, beackert hat, und es ist so umfangreich, dass ich manchmal noch einmal in Heften von vor zehn Jahren schaue, und nicht selten erweist sich Kunstforum als eine Fundgrube…“ – Kasper König

Jetzt nur noch kurz bestätigen...

Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!

OK
BIENNALE
GUIDE 2024
JETZT
BESTELLEN