Berlin: C & K-Galerie hört auf
Nach sechs Jahren beenden Christiane Bühling Schultz und Karin Rase das Ausstellungsprogramm ihrer C & K-Galerie in Berlin-Mitte. Die letzte Ausstellung dort bestritt bis zum 28. November 2020 Lubomir Typlt. „Laut einer Studie erwartet die Branche durch die Corona-Pandemie deutschlandweit einen Verlust von 40 % Umsatz in diesem Jahr. Viele Galeristen schließen ihre Kunsträume“, meldete der Sender rbb. Doch nicht allein die Pandemie macht dem Kunsthandel zu schaffen: „Viele Berliner Galeristen verändern ihre Konzepte, weil das klassische Geschäftsmodell nicht mehr aufgeht“, hatte „Zeit online“ nämlich schon vor knapp zwei Jahren beobachtet, und der Berliner „Tagesspiegel“ stellte bereits vor drei Jahren fest: „Mit junger, spannender Kunst lässt sich kein Geld verdienen. Eine ganze Generation von Galerien gerät in finanzielle Schwierigkeiten.“ Erst verausgabten sich viele Galerien durch teure Messeteilnahmen, woraufhin häufig ihre Kosten höher waren als die Einnahmen, und jetzt fehlen in Lockdown-Phasen die physischen Messeauftritte als Foren nicht nur des Verkaufs, sondern auch der Netzwerkbildung.
Dazu in Band 268 erschienen: