Kassel: Politiker lehnen Standort für Documenta-Institut ab

2. September 2020 · Kulturpolitik

Mit den Stimmen von SPD, CDU, AfD, der Fraktion „Wir für Kassel“ (WFK), FDP und Teilen der Linken hob die Kasseler Stadtverordnetenversammlung am Montagabend den bisher beschlossenen Standort für das Documenta-Institut, einem Parkplatz an der Oberen Karlsstraße, wieder auf. Erst am 11. Mai 2020 hatten sich die Politiker für diesen Standort entschieden. Anlieger am Karlsplatz hatten 7.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren gegen diesen Standort gesammelt. Dieses ist nun nach der Kehrtwende der Politiker eigentlich überflüssig, doch die Fraktionen der Grünen, der Linken, eine Vertreterin der Freien Wähler und ein Stadtverordneter von der Piratenpartei wollen die Kassler Bürgerschaft am 6. Dezember 2020 dennoch abstimmen lassen. Wie die HNA-Hessisch Niedersächsische Allgemeine berichtet, suchen die Stadtoberen für den 24 Mill. Euro teuren Neubau nun nach einem neuen Standort. In Frage kämen die sanierungsbedürftige Documenta-Halle, nach den Vorstellungen der CDU aber auch die Parkflächen am Staatstheater oder am Ottoneum und ein Grundstück an der Wilhelmshöher Allee.

Dazu in Band 178 erschienen:


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