Messen und Galerien: Online Viewing Rooms
Allein die derzeitigen Reisebeschränkungen verhindern Besuche von Kunstsammlern in Galerien. Wenn daher der physische Showroom vor Ort geschlossen bleiben muss, weichen Messeveranstalter und Galerien auf virtuelle Räume aus: so hat die Art Basel zu jeder ihrer Messen eine Rubrik mit virtuellen Viewing Rooms eingerichtet, wo die weltweit führenden Galerien quasi an einem Online-Stand ihr Programm vorstellen, darunter Michael Werner (New York, London, Köln, Märkisch Wilmersdorf), der dort über seine Stammkünstler wie Georg Baselitz, Peter Doig, Markus Lüpertz oder Raphaela Simon informiert. David Zwirner nutzt ebenfalls dieses Portal für seine Online-Ausstellung „On Painting: Art Basel online“ (Mehr Infos: www.artbasel.com/viewing-rooms). Alle Galerien, die sich an der abgesagten Art Basel Hoingkong beteiligen wollten, können dieses Portal kostenfrei nutzen. Andere Galerien starten individuelle Digital-Programme, so der Berliner Johann König, der auf Instagram zu virtuellen Rundgängen durch seine Galerie einlädt. Anschließend kann man Fragen an die beteiligten Künstler wie Elmgreen und Dragset und an den Galeristen stellen (Mehr Infos: www.instagram.com/johann.koenig/). Auch die Kölner Galeristin Priska Pasquer gibt bekannt: „Wir erstellen kurze online-Takes auf Instagram und Facebook und planen weitere Future Talks mit unseren Künstlern und Gästen im ONLINE-ONLY-Format. Unsere aktuelle Ausstellung kann in 3D besucht werden.“ (Mehr Infos: https://mcusercontent.com). Die Berliner Galeristin Tanja Wagner kuratiert auf ihrer Internetseite ein Videoprogramm; den Anfang machen bis zum 15. April 2020 Filme von Anna Witt (Mehr Infos: www.tanjawagner.com/news/2020-art-in-quarantine).
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