Ruhrtriennale abgesagt

23. April 2020 · Aktionen & Projekte

Die Foto-Installation ‘Miners’ von Olu Oguibe in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum und eine neue Video-Installation von Candice Breitz in Zusammenarbeit mit dem Museum Folkwang sollten einige der Highlights der diesjährigen Ruhrtriennale sein, die eigentlich am 14. August 2020 starten sollte. Doch im April 2020 beschloss der Aufsichtsrat der Kultur Ruhr GmbH wegen der Corona-Krise die Streichung des Festivals. Vorsitzende des Aufsichtsrats ist die NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, die die Absage mit dem Hinweis begründete, dass „der Gesundheitsschutz des Publikums und der Beteiligten an erster Stelle stehe“. Die Ruhrtriennale Stefanie Carp indessen hält eine Absage bereits fast vier Monate vorher für „viel zu verfrüht“. Carp betonte, man hätte bei den Aufführungen alle notwendigen Hygienemaßnahmen einhalten können: „Wir hätten erstaunliche und unvergessliche Kreationen erleben können. Diese Chance ist leider durch voreiliges Absagen verspielt worden… Ich hätte mir mehr von dieser Flexibilität und Vorstellungskraft auch von meinem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern gewünscht. Die Ruhrtriennale wäre mit den großen Räumlichkeiten in der Lage gewesen, die Sicherheit der Besucher zu garantieren und trotzdem künstlerisch besondere Lösungen zu finden.“ http://www.ruhrtriennale.de

Dazu in Band 264 erschienen:


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