Trotz Corona: Manifesta eröffnete am 28. August 2020

28. August 2020 · Biennalen

Start trotz Corona – aber wie? Für das Wochenende 28. bis 30. August 2020 kündigt die Manifesta 13 in Marseille ihre Auftaktveranstaltungen an: das zentrale Programm „Traits d’union. S“ wird im Musée Grobet-Labadié eröffnet. Die neue Ausstellung des „Unsichtbaren Archivs Nr. 6“ ist in Tiers QG zugänglich. Zudem werden Vorführungen auf dem Dach von Coco Velten und Friche la Belle de Mai angeboten und ein Filmprogramm im Videodrome 2. Für das Tonprogramm in Zusammenarbeit mit Radio Grenouille ist der Parc Longchamp reserviert. 25 fantastische Projekte der Kulturproduzenten Marseilles im Rahmen des Programms „Les Parallèles du Sud“ runden das Wochenende ab. Am Samstag, 29. August 2020, wird von 11.30-12.30 Uhr eine Online-Podiumsdiskussion mit der Bürgermeisterin von Marseille, Michèle Rubirola und der der Direktorin der Manifesta 13, Hedwig Fijen, übertragen. Daran beteiligt sind außerdem der Architekt Winy Maas von MVRDV und andere lokale Experten. Sie debattieren über „die neue städtische Strategie für Marseille und die Ideen und Szenarien,… die in der neuen Publikation ‘Le Grand Puzzle’ der Manifesta 13 untersucht wurden.“ In Zeiten der Pandemie blickt das als vorausgehendes Recherche-Programm angelegte Projekt nicht nur auf das kulturelle Vermächtnis und die urbane Architektur der Stadt, sondern auch auf die derzeitige Situation als Übergangsphase – hin zu einem demokratischeren und alternativen Miteinander. Eine erste Realisierung bot das Programm „Le Tour de Tous des Possibles“, das sich über das gesamte Jahr 2020 erstreckt, Bürger aus ganz Marseille mit verschiedenen sozialen Hintergründen zusammenbrachte, um kollaborative Arbeitsmethoden zu untersuchen und neue Allianzen zu schaffen. Ein konkretes Ziel dabei ist die Bildung eines neues Bürgerrates namens „Assemblée de Tous les Possibles“, an diesem sich 101 Bürger*innen beteiligen und beratende Funktionen einnehmen.Der digitalen Eröffnungspressekonferenz geht zudem die Bekanntgabe aller teilnehmenden Künstler*innen voraus:
André Acquart, Yalda Afsah, Antonin Artaud (1896 – 1948), Aoziz (Béatrice Pedraza, Ludovic Mohamed Zahed, Andrew Graham), Mounir Ayache, Yassine Balbzioui, Georges Bataille (1897-1962), Roland Barthes (1915-1980), James Benning, Minia Biabiany, Black Quantum Futurism, Hannah Black, Anna Boghiguian, Mohamed Bourouissa, Benjamin de Burca & Barbara Wagner, Center for Creative Ecologies, Marc Camille Chaimowicz, Ali Cherri, Dennis Cooper and Zac Farley, Dennis Cooper and Gisèle Vienne, Julien Creuzet, Pauline Curnier Jardin, Martine Derain, Lukas Duwenhögger, Jana Euler, Ymane Fakhir, Peter Fend, Pierre Guyotat, Samia Henni, Stine Marie Jacobsen, Mathieu Kleyebe Abonnenc, Amy Lien & Enzo Camacho, Calla Henkel & Max Pitegoff, Trinh T. Minh-ha., Tuan Andrew Nguyen, Ken Okiishi, Sara Ouhaddou, Philippe Pujol, Arthur Rimbaud (1854-1891), Cameron Rowland, Sara Sadik, Judith Scott, Hélène Smith, Lionel Soukaz, Reena Spaulings, Arseny Zhilyaev
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Dazu in Band 228 erschienen:


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