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Titel: Video - 20 Jahre später · S. 136 - 139
Titel: Video - 20 Jahre später , 1985

Astrid Heibach

1949 geboren in Düsseldorf, lebt in West Berlin. Studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie (Filmklasse).
1977 Auftragsarbeiten für das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Multivision.
1978 Bühnenbild für “Mensch Meier” von Xaver Kroetz, Theater der Keller, Köln. 1982 Regieassistenz bei Cynthia Beatt (Böse zu sein, ist auch ein Beweis von Gefühl, SFB) und Marian Kiss (Chérie, mir ist schlecht, ZDF). 1982 Mishima au Frigo, No-Theater in Video-Tanz-Performance, realisiert mit Leonore Welzien in Lyon, 3/4 Zoll, Farbe, Secam, 30 Min.

Universal Input/Output (20 Min.)

Dieses Tape – in Japan entstanden – stellt ganzheitliche Wahrnehmungsmodelle gegen die Spezialisierung und Zersplitterung unserer Kenntnisse und Erfahrungen. Universal Input/Output bedeutet für meine Erfahrung in Japan:

– Erfassen eines Systems auf der Ebene des Symbolischen

– die Artikulation verborgener Systeme der Wirklichkeit in Bild und Ton

Der Film als Transformer von Energie

– Licht – Input……….Video – Output –

“In gewisser Regelmäßigkeit führen die Japaner Rituale durch, bei denen die Verehrung höherer Wesen zu einer Ekstase führt, durch die wiederum magische Kräfte entwickelt werden. Männer, Frauen und Kinder sind mit gleichem Enthusiasmus dabei. Die Kräfte, die sie sammeln, können sie u.a. dazu benutzen, sich unsichtbar zu machen. Sie kriechen dann in andere Menschen hinein und studieren das jeweilige System. “Nach der Reise habe ich das Gefühl, daß dort die Vergangenheit die Zukunft mit offenen Armen empfängt und nach japanischer Art ihr die entsprechende Geborgenheit gibt, damit sie sich frei und sorglos entfalten kann.

In Tokyo spürte ich eine gewisse Ordnung der Dinge, die reibungslos zu funktionieren schien.

Ich fühlte mich von fremden geschlossenen Systemen…

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