Berliner HKW: „Bildungsschock“

28. Mai 2021 · Aktionen & Projekte

In den 1950er Jahren führte der „Kalte Krieg“ mit einer Systemkonkurrenz zwischen dem westlichen und dem sowjetischen Machtblick zu einem Wettlauf in der Raumfahrt: dass die Sowjetunion 1957 mit „Sputnik 1“ erstmals einen künstliche Erdsatelliten in die Umlaufbahn brachte, löste im Westen einen „Sputnikschock“ aus. Auch 1961 hatte die russische Raumfahrt die Nase vorn, als der Kosmonaut Jury Gagarin als erster Mensch im Weltall in 108 Minuten einmal die Erde umkreiste. Die Ausstellung „Bildungsschock – Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren“ vom 27. Mai bis zum 11. Juli 2021 im Berliner HKW-Haus der Kulturen der Welt dokumentiert, wie durch den „Sputnik-Schock“ Bildung „im globalen Maßstab expandierte. Die Ausstellung und zwei Publikationen zeigen, wie die Räume des Lernens unter dem Druck demografischer und technologischer Entwicklungen, des Kalten Krieges und der 1968er-Bewegungen permanent neu gedacht und geplant wurden.“ So nahm z.B. 1968 in West-Berlin die Walter-Gropius-Schule als erste westdeutsche Gesamtschule mit einem neuen pädagogischen Konzeot ihren Betrieb auf. Kurator der Ausstellung ist Tom Holert. Mit Beiträgen vonMichael Annoff, BARarchitekten (Antje Buchholz, Jürgen Patzak-Poor), Elke Beyer, Sabine Bitter, Antje Buchholz, Arne Bunk, Evan Calder Williams, Fraser McCallum, Filipa César, Inga Danysz, Nuray Demir, Christopher Falbe, Dina Dorothea Falbe, Guests & Hosts, Gregor Harbusch, Marshall Henrichs, Claudia Hummel, Ana Hušman, Jakob Jakobsen, Ana Paula Koury, Larry Miller, Maria Helena Paiva da Costa, Silke Schatz, Dubravka Sekulić, Lisa Schmidt-Colinet, Alexander Schmoeger, STREET COLLEGE in Kooperation mit Käthe Wenzel, Maurice Stein, Alexander Stumm, Oliver Sukrow, Ola Uduku, Clemens von Wedemeyer, Sónia Vaz Borges, Helmut Weber, Florian Zeyfang, Francesco Zuddas. www.hkw.de

Dazu in Band 263 erschienen:

Dazu in Band 193 erschienen:


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