Artist’s Interventions
Monica Bonvicini, Karin Sander, Adib Fricke, Yves Netzhammer, Zentrum für Politische Schönheit, Mariella Mosler, Nezaket Ekici, Beat Zoderer, Christian Jankowski
Es wäre seltsam, in einem Band zum Schönen nicht diejenigen zu Wort oder zu Bild kommen zu lassen, die wesentlich dafür zuständig sind: die Künstlerinnen und Künstler. Wir haben gefragt, was ihnen der Begriff und das Thema wert sind? Sie sollten selbst entscheiden, wie sie sich mitteilen: in Interviews oder gerne auch in nonverbalen künstlerischen Statements. Der Rücklauf war überaus erfreulich.
Herzlichen Dank für die tollen Beiträge.
Monica Bonvicini to be able to see beauty again
Karin Sander
Adib Fricke
Yves Netzhammer
Zentrum für Politische Schönheit
Politische Schönheit Martin Seidel fragt Philipp Ruch
Das Zentrum für Politische Schönheit ist der radikale Flügel des Humanismus: eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Wir verschmelzen die Macht der Phantasie mit der Macht der Geschichte. Grundüberzeugung ist, dass die Lehren des Holocaust durch die Wiederholung politischer Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und Feigheit annulliert werden und dass Deutschland aus der Geschichte nicht nur lernen, sondern auch handeln muss.
Wir bewaffnen die Wirklichkeit mit moralischer Phantasie und treten gegen Amnesty International an, weil wir glauben, dass der Kampf um Menschenrechte radikaler geführt werden muss. Er wird nicht mit Hashtags, Lichterketten und Online-Petitionen, sondern mit Fiktion und Phantasie gewonnen.
— www.politicalbeauty.de (Abgerufen am 30.08.2022)
Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Vereinigung von Aktionskünstlern und Kreativen. Seit 2009 kämpft es für Menschenrechte und gegen politische Gleichgültigkeit. Mit drastischen Aktionen eckt es vielfach an, auch in der Kunstwelt. Mit dem Verbal- und Gedankenkonstrukt „politische…