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Biennalen · von Ursula Maria Probst · S. 284 - 289
Biennalen ,

PLANET LOVE.

Vienna Biennale for Change 2021
Klimafürsorge im digitalen Zeitalter

MAK, Universität für Angewandte Kunst, Kunsthalle Wien, KUNST HAUS WIEN, Architekturzentrum Wien, 28.05.– 03.10.2021

von Ursula Maria Probst

„Es gibt keinen Planeten B. Wenn wir die Erde lieben, müssen wir uns um sie kümmern“, lautet der Klima-Muffel aufrüttelnde Appell der diesjährigen VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2021. Die bereits zum vierten Mal vom Museum für Angewandte Kunst konzipierte Mehrspartenbiennale zu Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft gewinnt im derzeitigen CLIMATE-CARE Wettlauf geschärfte Konturen in der Verbreitung von Zukunftsmindsets. Unter dem emotionsgeladenen Titel „Planet Love. Klimafürsorge im digitalen Zeitalter“ ruft die VIENNA BIENNALE FOR CHANGE zur Mitwirkung und kollektiven Verantwortung auf, um den längst überfälligen systemischen Wandel (Konsumverhalten, Nahrungsproduktion, Mobilität, Klimamigration, Drosseln des CO2-Ausstosses) zu beschleunigen und den Respekt gegenüber natürlichen Ressourcen, Ökosystemen und Biodiversität zu intensivieren. Österreich plant bis 2030 Strom 100 % aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Ökologische Nachhaltigkeit ist derzeit ein brennendes Thema der Kulturpolitik. Als europäisches Vorzeigeprojekt findet „Green Filming“ in Förderstrukturen als innovativer Anreiz Eingang. Die VIENNA BIENNALE FOR CHANGE befindet sich auf Expansionskurs und zeigt enormes Potential darin, uns neue Formen des Zusammenlebens schmackhaft zu machen. Mit Kooperationspartner*innen wie der Universität für angewandte Kunst, dem Architekturzentrum Wien, dem KUNST HAUS WIEN, der Kunsthalle Wien, der Wirtschaftsagentur Wien und dem AIT (Austrian Institute of Technology) werden 5 Standorte bespielt. Klimafürsorge ist das Gebot der Stunde. In der Mobilisierung gesellschaftlicher Kräfte ist die radikale Imaginationskraft von Kunst und Kultur gefragter denn je.

Ins praktikable Spannungsfeld von Lösungsansätzen für eine ökosoziale Klimamoderne begibt sich…

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von Ursula Maria Probst

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