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Kunstforum-Gespräche · von Michael Stoeber · S. 308 - 313
Kunstforum-Gespräche ,

Eine Ausstellung ist wie ein Kristall

Philipp Kaiser kuratierte in Hannover die Ausstellung über die frühen Jahre des CalArts.
Michael Stoeber sprach mit ihm

Philipp Kaiser, 1972 in Bern geboren, hat viel beachtete Ausstellungen eingerichtet. Nicht nur als fest angestellter Kurator am Museum für Gegenwartskunst in Basel, als leitender Kurator am Museum of Contemporary Art in Los Angeles und als Direktor des Museums Ludwig in Köln, sondern auch als freier Kurator, der sich seinen Aufgaben engagiert und präzise widmet. An der Akademie der Künste in Karlsruhe und an der University of California Los Angeles war er Lehrbeauftragter und 2017 Kurator des Schweizer Pavillons bei der 57. Biennale in Venedig. Nun hat Kaiser ein altes Versprechen eingelöst und zusammen mit Christina Vegh, Direktorin der hannoverschen Kestner Gesellschaft, eine Ausstellung über die frühen Jahre des CalArts, kurz für California Institute of the Arts, kuratiert. Die sehenswerte Schau mit dem Titel „Wo Kunst geschehen kann“, ein John Baldessari-Zitat, wandert nach der Premiere in Hannover weiter nach Graz. Michael Stoeber sprach mit Philipp Kaiser über die Kunst der Ausstellung und des Ausstellens.

Michael Stoeber: Wie kam es zu Ihrer Zusammenarbeit mit Christina Vegh anlässlich der CalArts-Ausstellung?

Philipp Kaiser: Christina und ich haben uns schon vor mehr als zwanzig Jahren in Basel kennengelernt. Sie arbeitete an der Kunsthalle, ich am Museum für Gegenwartskunst. Später, als Leiterin des Bonner Kunstvereins, hatte sie die Idee, eine Ausstellung über John Baldessaris Post Studio-Klasse am CalArts zu machen und sprach mit mir darüber. Ich bin 2007 nach Los Angeles gezogen…


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