Zedernholz, Kaffeeduft, blumiges Parfum oder intensiv riechende Farbe … Gerüche sind in unserem Alltag omnipräsent, sie können angenehm oder ekelerregend sein, Erinnerungen in uns wecken oder starke Emotionen ... WEITERLESEN hervorrufen. Immer aber sind sie flüchtig und wechselhaft: nicht zu fassen. Doch Kunst, die sich auf den Geruchssinn konzentriert – was gibt es da zu sehen? Tatsächlich heißt es hier, sich die Welt vor allem mit der Nase, statt mit den Augen zu erschließen. Trotzdem gibt es einiges visuell zu entdecken, denn es werden auch Objekte, Skulpturen oder Environments produziert. So liegt der Fokus dieses KUNSTFORUM-Bandes auf künstlerischen Strategien und Werken, die Gerüche und Aromen ganz bewusst in ihre Arbeiten aufnehmen und untersuchen. Künstler*innen wie z. B. Peter de Cupere, Sissel Tolaas, Clara Ursitti oder Gayil Nalls äußern sich in Interviews zu ihren olfaktorischen Arbeiten und erklären, warum der Duft wichtig für ihre künstlerische Strategie ist und welche Wirkungen der Sensibilisierung sie verfolgen. Denn der Geruchssinn setzt immer eine Form des Erspürens voraus. Es werden Fragen wie „Haben Städte ganz eigene Gerüche?“, „Können Düfte Erlebnisse intensivieren?“ oder „Transportiert ein Geruch Zugehörigkeitsgefühle?“ verhandelt. Außerdem sind in diesem Band frühe Versuche des Duftkinos und ein kleiner Rundgang durch die letzten Ausstellungen der olfaktorischen Kunst zu entdecken. Kommen Sie mit – es ist nicht zu fassen, aber man kann es gut riechen. VERBERGEN
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