Nachdem im ersten Band der Dokumentation (Band 120, 1992) vor allem der Humor in der zeitgenössischen deutschen Kunst untersucht wurde, erweitert der zweite Band das Spektrum humoristischer Kunstforschung um mehrere internationale ... WEITERLESEN Positionen. Unter die Lupe genommen werden nationale Ausprägungen der vergnüglichen Verbindung von Kunst und Humor in Amerika, Russland, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz. Heinz-Norbert Jocks verfasste einen lockeren Essay über "Das amerikanische Lachen - oder vom Nutzen und Nachteil der Komik für das Leben". Boris Groys skizziert die besondere Nähe von Kunst und Literatur in Russland, wo der Künstler letztendlich "als Figur eines humoristischen Romans" agiert. Jürgen Raap entdeckt in der belgischen und niederländischen Kunst einen spezifischen "Hang zum Skurrilen", während Jan Hoet, hinzugezogener Fachmann in Sachen belgische Kunst, deren Ironie mit philosophischer Tiefsinnigkeit als "Folge des Durchschauens" erklärt. Michael Hübl schließlich versucht, die Quellen zu ergründen, aus denen die Schweizer Kunst Humor schöpft. Einen wahren Bilderfundus zum Thema "Kunst und Humor" bildet das "Kleine ikonographische Bild-Lexikon von A-Z" am Ende der Dokumentation. Es umfasst 1000 Abbildungen zu 60 Themen beziehungsweise Motiven, die Künstler zu humoristischen Darstellungen angeregt haben. VERBERGEN
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