Der zweite Teil der umfassenden Anthologie der Künstlerpaare rückt die Männer- und Frauenpaare, Künstlerzwillinge und -familien in den Vordergrund der Betrachtungen (erster Teil in Band 106, 1990). Im ... WEITERLESEN Vorwort betont Herausgeber Paolo Bianchi den Aspekt der "Produktions-Sexualität", den er zusammen mit Klaus Theweleit im einleitenden Beitrag „'Male Couple' oder: Der Künstler und sein Frauenopfer" näher ausführt. Zur Alchemie der Paarbeziehung" äußert sich Martin Kunz in "Acht Betrachtungen". Die "Sexualität der Farbe" - exemplarisch am Medium des Experimentalfilms verdeutlicht - untersucht Christine Noll Brinckmann. "Warum Künstlerfrauenpaare so selten sind" lautet die Fragestellung, der sich Annelise Zwez zuwendet: "Das Gemeinsame widerspricht der Nähe zum 'Ich'", ist ihr Beitrag überschrieben. Auf rund 140 Seiten beschreibt die Dokumentation - am Beispiel von Paul Gauguin und Vincent van Gogh, Pablo Picasso und Georges Braque - den Aspekt der "Künstlerfreunde um 1900"; 21 Porträts sind den Künstlermännerpaaren gewidmet, fünf Porträts bilden Künstlerfrauenpaare ab. Vorgestellt werden schließlich neun Zwillingspaare und zwei Familien, die mit künstlerischen Arbeiten in Erscheinung getreten sind. Zum Thema siehe auch „Künstler-Ehen“ (Band 28, 1978), „Gemeinschaftsbilder“ (Band 67, 1983) und „Kunst im Licht von Konkurrenz, Neid und Rivalität“ (Band 173, 2005). VERBERGEN
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