Der Kunstdiskurs des letzten Jahrzehnts lenkte die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Stadt, der „performative turn“. Ausgehend von der Prämisse, dass die Stadt als ein Soziogeflecht aus Handlungen und Interaktionen ... WEITERLESEN verstanden werden kann, widmet sich „Urban Performance“ dem Verhältnis von Stadt, Kunst und Performance. Die Stadt fungiert als Austragungsort und Thema künstlerischer Aktionen und Interventionen, gleichzeitig ist sie selbst ein aufgeführtes und permanent neu aufzuführendes Ereignis. Wenn Kunst im Stadtraum agiert, verbindet sie damit immer wieder den Anspruch des „Rechts auf Stadt“, den Anspruch auf Aneignung und Mitbestimmung. An diesem Punkt berühren sich jüngere Aktionskunst und politischer Aktivismus, beide setzen auf die öffentliche Inszenierung und die Präsenz der Körper im öffentlichen Raum. Der erste Band von „Urban Performance“ ist neun Städten mit besonderen gesellschaftlichen Dynamiken gewidmet: Athen, Berlin, Delhi, Istanbul, Johannesburg, Moskau, São Paulo, Gespräche mit Künstlern und Architekten (Sophie Wolfrum, raumlaborberlin, M + M, Jiří Kovanda und Jochen Gerz)schließen sich an die Dokumentation an.. VERBERGEN
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