Die vieldiskutierte Idee eines Multikulturalismus, von Kritikern oft als Ideal oder Illusion abgetan, erscheint inzwischen als die Beschreibung und Benennung einer Gesellschaft im Übergang, im Durchgang zu etwas gänzlich ... WEITERLESEN Neuem. „Ist es der Traum, dass verschiedene Nationalitäten, Ethnien und Kulturen miteinander verschmelzen und daraus ein neues, kulturell hochwertiges Produkt entsteht? Verkörpert die multikulturelle Gesellschaft das Ende der Ideologien, die Verschmelzung aller Kulturen zu einer Weltkultur oder aber zu einem kulturell beliebigen Einheitsbrei - oder ist sie selbst dieses Ende, dieses Verschmelzen, ist sie der Informationsüberfluss, der Einheitsbrei?“, fragt Paolo Bianchi in der Einleitung zu dieser Dokumentation. Die Essays verschiedener Autoren beleuchten das alltägliche Durchsickern fremder Kulturen, den Verlust der kulturellen Strukturen der „wirklich zivilisierten“ Welt, sie thematisieren die Multikulti-Kampagnen von Benetton ebenso wie die Verhältnisse im „Afro-Asian-Hispano-Amerika“. Einen Überblick über „interkulturelle Ausstellungen“ gibt Thomas McEvilley, zwölf Statements von Künstlern und zehn künstlerische „Weltbilder“ runden die Tour d’Horizon über die Weltkunst und Globalkultur ab. VERBERGEN
Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!
OK