Der weltweite Biennale-Boom ist ungebrochen. Immer neue Großausstellungen werden aus der Taufe gehoben, so dass oft eine Eröffnung auf die andere folgt. Während anfangs der 90er Jahre ... WEITERLESEN Profis der Kunstszene noch problemlos alle bedeutenden Biennalen besuchen konnten, ist dies heute selbst mit bestem Zeitmanagement nicht mehr möglich. Vor diesem Hintergrund gewinnen substanzielle Dokumentationen von Biennalen zunehmend an Bedeutung. Zwar werden die internationalen Großausstellungen immer wieder aus den verschiedenen Gründen kritisiert (so etwa als austauschbar oder „Ausstellungen von Kuratoren für Kuratoren“), doch der differenzierte Blick auf die einzelnen Veranstaltungen vermittelt ein anderes Bild. In diesem Band sind umfangreiche Berichterstattungen in Text und Bild von gleich vier Biennalen zu finden: der Shanghai Biennale, der Premiere der Singapur Biennale, der zweiten, von Okwui Enwezor kuratierten Biennale von Sevilla sowie der altehrwürdigen, aber mit der 27. Ausgabe neu strukturierten Biennale von São Paulo. Schließlich berichtet Susanne Boecker von der 3.Konferenz „Biennalen im Dialog“. Zu vorherigen Konferenzen siehe die Bände 152 (2000) und 161 (2002). VERBERGEN
Boomtown oder Babel – Shanghai hat sich zu einer rasant wachsenden Metropole voller Gleichzeitigkeiten und Widersprüche entwickelt. Nicht zuletzt durch den Erfolg der chinesischen Gegenwartskunst ist die Stadt mehr und ... WEITERLESEN mehr in den Fokus der internationalen (Kunst-)Aufmerksamkeit gerückt. Für KUNSTFORUM Anlass genug, der Kunstszene der asiatischen Metropole eine Titel-Dokumentation zu widmen. In ihrem Essay über Shanghai als Matrix kultureller Produktion richtet Herausgeberin Magdalena Kröner den Blick auf die Stadt vor dem Hintergrund historischer, politischer und urbaner Veränderungen. In einem zweiten Block fokussiert sie die aktuelle Kunstszene Shanghais. Speziell für KUNSTFORUM kamen erstmalig die Leiter der wichtigsten Museen für zeitgenössische Kunst in der Stadt zusammen. Das kontroverse Roundtable-Gespräch zur Situation stellte für alle Beteiligten eine Premiere dar. Unternommen hat die Herausgeberin natürlich auch einen ausgiebigen Rundgang durch Galerien, Off-Räume und zu unabhängigen Künstlerzusammenschlüssen. Den Schwerpunkt der Dokumentation bilden Künstlerinterviews, wobei neben internationalen Stars auch junge Nachwuchskünstler vorgestellt werden. Zwei Essays über Shanghai als Filmstadt und Filmtopos sowie über Literatur made in Shanghai runden das Bild der Stadt als Kulturmetropole ab. Zum Thema chinesische Kunst siehe auch „Im Blickpunkt: China“, Band 173 (2005) sowie „Ankunft in Peking“ (Band 193, 2008) und „Künstler in Peking“ (Band 194, 2008). VERBERGEN
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