Eine Hochkonjunktur für Idylle konstatieren die Herausgeber dieser zweibändigen Dokumentation. Nach der Blüte des bereits in der Antike begründeten Konzepts des Idyllischen im 17.und 18.Jahrhundert zeichnet ... WEITERLESEN sich in der Gegenwartskunst eine verstärkte Auseinandersetzung mit der Thematik ab, die von den Anfang 2000 in hoher Konjunktur stehenden neoromantischen Konzeptionen jedoch zu unterscheiden ist. In seinem einleitenden Beitrag skizziert Oliver Sybok die Entwicklung des Idyllischen von der Antike bis zur Gegenwart. Dem speziellen Phänomen der Idylle-Ironisierung in der Gegenwartskunst widmet sich Sven Drühl. Es folgt ein Block von vier Interviews: Markus Draper thematisiert gebrochene Idyllen, bei denen das Scheitern oder die Zerstörung mit eingeschrieben sind. Lothar Götz dagegen untersucht unter dem Blickwinkel des Idyllischen das Wechselspiel von Öffentlichkeit und Privatheit. Stefan Kürten fokussiert den Rückzug ins Private und operiert motivisch an der Schwelle zum Schwülstigen und Kitschigen. Mit den Kuratoren Max Hollein und Martina Weinhart werden die Begriffe Idylle und Romantik diskutiert in Hinblick auf die Ausstellung „Wunderwelten. Neue Romantik in der Kunst der Gegenwart“ in der Frankfurter Schirn Kunsthalle (12.5.-28.8.2005). Abschließend widmet sich Magdalena Kröner einer jungen deutschen Fotografen-Generation, die ihre Motive in der expliziten Hinwendung zu anti-idyllischen und banalen Orten findet. Zweiter Teil der Dokumentation in Band 180 (2006). VERBERGEN
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